In diesem Beitrag möchte ich euch zeigen, wie man z.B. die Festnetznummern der Eltern, Großeltern, Mitbewohnern oder als Erbe übernehmen kann und die oftmals viel kürzeren Rufnummern weiter nutzen kann.Alternativ ist auch gänzlicher Verzicht auf das Festnetz möglich, denn mit einer 4G/5G AVM FRITZ!Box lässt sich auch zu Hause mit Festnetztelefonen mobil telefonieren.
Festnetznummern sind sind aktuell bis zu 12 Stellen lang. Kürzere Nummern, wie z.B. vom Ski-Lift Eisenberg (06677-666) werden NICHT MEHR NEU VERGEBEN!
"Aktuell sind Festnetznummern inklusive der führenden Null und der Vorwahl bis zu 12 Stellen lang. Ist eine Nummer kürzer als nach diesen Vorgaben, wird sie nicht neu vergeben, wenn sie einmal außer Betrieb genommen wurde. Als ehemaliger Inhaber kann man sie maximal sechs Monate lang zurückbekommen, wenn alle Voraussetzungen für eine Zuteilung gegeben sind. Nach dieser Gnadenfrist aber ist sie endgültig weg." Quelle: Stelligkeit - www.bundesnetzagentur.de/865780
Inhaber haben aber die Möglichkeit alte Festnetznummern maximal sechs Monate lang zurückbekommen, wenn die Voraussetzungen dafür gegeben sind. Ein Umzug zu einem VoIP-Anbieter ist möglich und kann somit die ggf. sehr kurze Festnetznummer der Eltern oder Großeltern retten.
Hierbei sind aber wie bereits oben erwähnt Vorschriften einzuhalten:
- Der Ortsnetzbezug muss erhalten bleiben.
- Möchte ich eine Rufnummer in 36286 Neuenstein (Vorwahl 06677) behalten, muss ich dort auch wohnen.
- Rufnummern lassen sich auf Kinder überschreiben, wenn diese z.B. das ehemalige Elternhaus übernehmen.
- Tipp: Auch ein Zweitwohnsitz kann hierfür genutzt werden oder die Adresse von Verwandten im Ort mit gleichem Nachnamen.
- Siehe auch Infoseite der Deutschen Telekom "Übernahme eines Festnetz-Vertrags".
Können die oben genannten Bedingungen erfüllt werden, dann ist ein Umzug nach Kündigung des Festnetzanschlusses zu einem beliebigen VoIP-Anbieter (fonial.de, bellsip.com, voip2gsm.eu) möglich. Eine Alternative wäre auch eine direkte Nutzung z.B. per Handyvertrag bei o2.
Jetzt wäre auch eine Nutzung per Fritz!Box (siehe Fritz!Box - VoIP telefonieren per PC) oder Android VoIP Client möglich.
Mit dem Festnetztelefon zu Hause mobil telefonieren
Aktuell kostet der günstigste Telekom Tarif für ein Festnetzanschluss 27,95 EUR im Monat (MagentaZuhause Start). Hierfür ist zudem ein Router erforderlich, da es sich hier um einen DSL-Tarif handelt! Somit belaufen sich die Kosten in einem Jahr auf über 335 EUR.
Für Senioren, welche wie gewohnt per DECT-Telefon erreichbar sein möchten, bietet sich die oben beschriebene Alternative an.
- Festnetzvertrag kündigen.
- Rufnummer zu einem VoIP-Anbieter umziehen.
- Einen LTE-Router kaufen und mit einer günstigen Mobilfunk-Karte betreiben.
So ist z.B. ein Blau Allnet L Flex für 5,99 EUR vollkommen ausreichend und die Kosten für einen LTE-Router sind bereits nach wenigen Monaten amortisiert!
Ein sehr guter LTE-Router ist z.B. die AVM FRITZ!Box 6850 (LTE-Modem, bis zu 150 MBit/s, WLAN AC+N bis 866 MBit/s (5 GHz) und 400 MBit/s (2, 4 GHz), 4 x Gigabit-LAN, 1x USB 3.0) für ca. 170 EUR.
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